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Diagnose: Digitaler Burn-out

Mira Ross-Büttgen
21.10.2021

Ärzte stehen im digitalen Zeitalter vor komplexen Herausforderungen. Immer neue Standards für die Praxis-IT lassen gerade solche Mediziner scheitern, die glauben, Digitalisierungs-Prozesse sind bei Verwandten oder Bekannten mit „EDV-Grundkenntnissen“ in guten Händen.

Wieland Dietrich, Vorsitzender des Bundesverbandes der Freien Ärzte (FÄ), sagt: „Viele Praxisärzte überlegen derzeit, ihre Tätigkeit an den Nagel zu hängen – und das durchaus auch weit vor dem Ruhestand.“ Verantwortlich macht er dafür die fehlgeleitete Digitalisierung in den Praxen – aber auch die Politik.

Sensible Patienten-Daten wandern in die Cloud

Die Politik, weil sie nicht nur sensible Patienten-Daten aus der Praxis in eine Cloud verlagert, sondern auch weil sie die Ärzte mit dem damit verbundenen Aufwand abhält von ihrem eigentlichen Job: Heilung und persönliche medizinische Betreuung.

Dr. Susanne Blessing, seit 30 Jahren niedergelassen mit eigener Hausarztpraxis in Tübingen zieht jetzt genau deswegen früher als geplant die Reißleine: „Zuwendung, Vertrauen und ärztliche Kompetenz sind entscheidend für den Behandlungserfolg. Standardisierte und erzwungene Datenverwaltung aber beeinträchtigt erheblich den empathischen Arzt-Patienten-Kontakt.“

Schon seit 2019 nimmt Blessing sogar einen Honorarabzug von 2,5 Prozent in Kauf, weil sie sich nicht an die sogenannte Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen hat. „Meine ärztliche Schweigepflicht“, so die engagierte Ärztin, „ist mir wichtiger als die zentrale Speicherung von Gesundheitsdaten.“ Sie befürchtet zudem, dass etwa Versicherungen die Daten der Patienten zu deren Nachteil verwenden könnten. „Ich setze auf zwischenmenschliche Behandlungsqualität – vor allem auch bei betagten Patienten und Menschen mit Behinderungen ist das enorm wichtig.“

Telematikinfrastruktur spielt eine zentrale Rolle

Der Ärger über aufwändige IT-Anforderungen und Datenschutz-rechtliche Bedenken mögen berechtigt sein, doch wer als niedergelassener Arzt störungsfrei arbeiten will, kommt nicht umhin, sich den digitalen Anforderungen zu stellen. Dabei spielt die TI eine zentrale Rolle.

Zentraler Player in diesem Prozess wiederum ist die gematik GmbH, die 2005 als Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH gegründet wurde. Hauptanteilseigner ist mit 51 Prozent das Bundesgesundheitsministerium. Weitere Gesellschafter sind die Spitzenorganisationen des deutschen Gesundheitswesens.

Gigitaler burn out: Telematikinfrastruktur spielt eine zentrale Rolle

Die gematik will schlankere Prozesse, aber …

Gematik-Geschäftsführer Dr. Markus Leyck Dieken sagt: „Unser Ziel ist klar: Wir wollen mit der TI Entlastung für medizinische Behandler und Mehrwerte für Nutzer und Anbieter schaffen. Das geht nur mit einer modernen Plattform für Digitale Medizin: der TI 2.0.“

Die Ärztezeitung schreibt dazu: „Kommt auf Ärzte bei Identifizierungsprozessen in der Telematikinfrastruktur ein hoher Aufwand zu? Davon ist zumindest die Freie Ärzteschaft überzeugt. Sie beruft sich in einer aktuellen Mitteilung auf ein Papier der gematik, wonach Ärzte, Patienten und Apotheker durch die hohen Standards des Sicherheits-Systems Zero Trust (Null Vertrauen) bei jedem Zugriff auf Daten in der TI ihre Identität neu bestätigen müssen.“

Digitaler Burn-out in Arztpraxen

Das Ärzteblatt folgert: „Vor allem in den Hausarztpraxen führe das aktuell zu einer Art digitalen Burn-outs.“

Das klingt nicht nur so, als müssten Experten diesen Job in der Praxis übernehmen, es schreit geradezu danach.

Mira Ross-Büttgen ist Geschäftsführerin bei mediorbis und kennt die Überforderung der Ärzte, wenn es um Digitalisierung geht. Das Praxispersonal ist sich meist darüber bewusst, dass Herausforderungen wie Website-Erstellung, DSGVO, digitale Datenverwaltung und Social Media auf sie zukommen, weiß die mediorbis-Mitbegründerin. Die meisten Ärzte haben im Hinterkopf, dass das auch mal gemacht werden müsste. Aber wer soll die Herausforderung annehmen?

Doktor bleib bei deinem Stethoskop

Der Arzt behandelt seine Patienten und möchte sich voll und ganz auf diese elementare Aufgabe konzentrieren. Deshalb engagiert er für seine Steuerangelegenheiten einen Berater, der sich auf den medizinischen Bereich spezialisiert hat. Und genauso sollte er es auch mit der Digitalisierung seiner Praxis halten.

Mira Ross-Büttgen hat für diese Aufgabe ein versiertes Spezialisten-Team um sich geschart. Im Bereich IT-Consulting kommen Sprachexperten, Datenschutz-Sachverständige, Techniker und SEO-Fachleute zusammen, die für jede Praxis ein perfekt zugeschnittenes Konzept erarbeiten.

„Wer klug delegiert und Digitalisierungs-Aufgaben den Experten überlässt, muss sich vor digitalem Burn-out nicht fürchten. Im Gegenteil, mit mediorbis an seiner Seite kann der Arzt die Chancen und Möglichkeiten des digitalen Zeitalters optimal für sich nutzen. Wir behandeln Ihre IT genauso professionell wie Sie Ihre Patienten“, sagt Ross-Büttgen.

Quelle: https://www.presseportal.de/pm/57691/4998614

Bild 1: ©iStock / LifestyleVisuals, Bild 2: ©iStock / katleho Seisa

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