Was ist eine Approbation?

Approbation – dieser Begriff kommt vom lateinischen approbatio, das so viel wie „Billigung, Genehmigung“ heißt. Bei der Approbation handelt es sich um die in Deutschland erforderliche staatliche Zulassung, um als Arzt seinen Beruf selbstständig und eigenverantwortlich ausüben zu dürfen.

Clara ist fast am Ziel ihrer studentischen Anstrengungen angelangt und doch steht sie gleichzeitig erst am Anfang einer hoffentlich langen Arztkarriere: Mit Ende des zwölften Fachsemesters ihres Medizinstudiums winkt die Abschlussprüfung und damit die Approbation für Ärzte. Mit dieser ärztlichen Approbation bzw. der staatlichen Zulassung darf sie sich dann endlich Ärztin nennen und auch als solche tätig werden.

In diesem Ratgeber beleuchten wir die Bedeutung der Approbation für die Medizin bzw. die Voraussetzungen, um als Arzt in Deutschland arbeiten zu dürfen. Was macht die Berufserlaubnis für den Arzt genau aus und was ist alles von der Approbations-Definition umfasst? Können eigentlich auch ausländische Ärzte in Deutschland problemlos arbeiten und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

Des Weiteren sprechen wir über die Dauer des Medizinstudiums und gehen den Fragen nach, welches Praktikum bzw. wie viele Praktika insgesamt der Medizinstudent absolvieren muss und was ein Medizinstudium kosten kann.

Clara hat in den letzten sechs Jahren viel Zeit in die Medizin investiert. Jetzt ist sie kurz davor, die Früchte der Arbeit zu ernten und die Approbation als Arzt in ihren Händen halten zu können. So ganz genau weiß sie noch nicht Bescheid, wie man eine Approbation beantragen muss. Der Lebenslauf für die Approbation ist bereits vorgefertigt, woher sie das erforderliche Gesundheitszeugnis bekommt, muss sie dagegen noch in Erfahrung bringen.

Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Approbation für den Apotheker und erörtern kurz, worauf man dabei achten muss.

Wieso ist eine Approbation in der Medizin wichtig?

Ohne Approbation keine Medizin
Nur die Approbation ermöglicht das Arbeiten in der Medizin.

Jetzt, wo das begehrte Schriftstück in greifbarer Nähe ist, will Clara alle wichtigen Informationen sammeln, um für den Antrag zur Approbation bestens vorbereitet zu sein …

Will man die Approbation und ihre Bedeutung für die „Wissenschaft vom gesunden und kranken Organismus des Menschen“ hervorheben, dann lässt sich sagen, dass es ohne Approbation keine Medizin gibt. Denn jeder in Deutschland approbierte Arzt, der sich durch zwölf Semester Medizinstudium inklusive des Praktischen Jahres gekämpft hat, trägt mit seiner fundierten Ausbildung dazu bei, dass sich in der Medizin ausschließlich Experten und Spezialisten für die Gesundheit des Menschen einsetzen.

Das Wort Approbation bedeutet dem lateinischen Ursprung nach (lat.: approbatio) sowohl „Anerkennung“ als auch „Genehmigung“, um als Arzt arbeiten zu können. Denn erst mit dieser Berufserlaubnis dürfen Ärzte in Deutschland tätig sein. Neben dem erfolgreich absolvierten Studium müssen dafür allerdings noch einige andere Voraussetzungen erfüllt werden.

So müssen angehende Mediziner alle erforderlichen Unterlagen sammeln und einreichen, wenn sie die Approbation beantragen wollen. Des Weiteren betrifft die Approbation auch ausländische Ärzte, die beabsichtigen, in Deutschland zu arbeiten.

Was bedeutet Approbation per Definition?

Das bedeutet die Approbation per Definition
Die Approbation ist per Definition eine Zulassung zur ärztlichen Tätigkeit.

Medizinstudentin Clara befindet sich mitten im Praktischen Jahr (PJ). Schon in absehbarer Zeit darf sie sich entweder als Assistenzärztin bewerben oder ihrem großen Traum einer eigenen Praxis ein Stück näherkommen. Jedenfalls wird in beiden Fällen verlangt, dass der Arzt die Approbation besitzt. Was ist eine Approbation? Gibt es auch einen Arzt ohne Approbation? Jedenfalls wird es Zeit, sich die Approbations-Definition im Detail anzuschauen.

Die Approbation ist eine staatliche Zulassung. Danach ist jeder Arzt, Psychologischer Psychotherapeut, Zahnarzt, Tierarzt oder auch Apotheker berechtigt, den jeweiligen Beruf sowohl selbstständig als auch eigenverantwortlich auszuüben. Die Approbationsordnung im Bereich Medizin bzw. Humanmedizin regelt dabei als Rechtsverordnung die Zulassung der genannten Medizinergruppen. Warum die Approbationsordnung Ärzte interessieren sollte, liegt auf der Hand: In ihr ist der gesamte Ablauf der ärztlichen Ausbildung inklusive der Prüfungsbedingungen festgelegt.

Ein Prozedere, welches Clara kurz vor ihrem Studienende bekannt ist. Was ihr dagegen noch fehlt, ist die Approbationsurkunde für den Arzt.

Braucht ein Arzt eine Berufserlaubnis?           

Jeder Arzt braucht eine Berufserlaubnis
Nur mit gültiger Berufserlaubnis darf der Arzt seine Patienten behandeln.

Man könnte ebenso gut fragen: Was bedeutet die Approbation für den Arzt? Denn nach dem bisher Gesagten können wir die Frage nach der Berufserlaubnis für den Arzt getrost mit Ja beantworten. Während die Bundesärzteordnung (BÄO) nach § 3 BÄO die Approbation als Voraussetzung für die Ausübung einer ärztlichen Tätigkeit verlangt, regelt die ärztliche Approbationsordnung in den §§ 36 ff. ÄApprO 2002, unter welchen Voraussetzungen die Approbationsurkunde ausgestellt wird.

Damit kommen wir unweigerlich zu dem Ergebnis, dass ein Arzt ohne Approbation schlicht nicht praktizieren darf! Aber was darf ein Arzt mit Berufserlaubnis?

Hier kommt die gute Nachricht für die noch etwas unentschlossene Clara: Ein Arzt mit Berufserlaubnis darf vor allem lange und zudem in sämtlichen Bereichen tätig sein. Denn die Erteilung der Approbation erfolgt zum einen unbefristet und ist zum anderen nicht auf bestimmte Arzttätigkeiten beschränkt.

Wann kann man Arzt in Deutschland werden?

Approbation: so wird man Arzt in Deutschalnd
Wer als Arzt in Deutschland arbeiten möchte, braucht die Approbationsurkunde.

Um als Arzt in Deutschland arbeiten zu können, benötigt Clara also nach insgesamt drei bestandenen Staatsexamina die Zulassung in Form der Approbation. Für sie als Münchnerin bedeutet dies, dass sie die Approbation in Bayern beantragen muss. Grundsätzlich müssen Deutsche die Approbation in dem Bundesland beantragen, in dem sie ihr finales Staatsexamen abgelegt haben.

Wer ist im Bundesland Bayern demzufolge für die Erteilung bzw. Antragstellung zur Approbationsurkunde zuständig? In Bayern kommen hierfür zwei Regierungsbezirke infrage. Den Antrag zur Approbation kann man als Medizinabsolvent entweder bei der Regierung von Unterfranken stellen, oder man muss, so wie in Claras Fall, die Regierung von Oberbayern hinsichtlich der Approbation kontaktieren.

Dürfen ausländische Ärzte in Deutschland praktizieren?

Auch ausländische Ärzte können in Deutschland arbeiten, wenn sie bestimmte Auflagen erfüllen.

Grundsätzlich können auch ausländische Ärzte in Deutschland tätig werden. Die Hürden bis zur Erteilung der Approbation sind dabei weniger als hoch als vielmehr zeitintensiv einzustufen. Wer nach seinem Medizinstudium im Ausland nach Deutschland kommt und hier als Arzt arbeiten möchte, muss verschiedene Auflagen erfüllen bzw. Unterlagen einreichen. Bis zur Approbation muss ein Arzt im Fall eines Auslands-Medizinstudiums:

  • alle notwendigen Unterlagen bzw. Dokumente einreichen, die das Medizinstudium im Ausland bestätigen,
  • ausreichend Kenntnisse der deutschen Sprache (Deutsch-B2 Zertifikat) nachweisen, inklusive eines Lebenslaufs in Deutsch,
  • das Bundesland wählen, in dem er tätig sein will,
  • ein ärztliches Attest beifügen, welches aus gesundheitlicher Sicht seine Eignung als Arzt bestätigt und
  • einen Antrag auf Erteilung der Approbation stellen.

Sind alle erforderlichen Unterlagen eingereicht, erfolgt vor der Erteilung der Approbation noch eine Gleichwertigkeitsprüfung. Dabei wird überprüft, ob die Ausbildungsinhalte im Ausland mit den Anforderungen in Deutschland vergleichbar sind. Fällt die Gleichwertigkeitsprüfung im Bereich Medizin z. B. bei Ausländern aus Drittstaaten negativ aus, bleibt trotzdem noch Hoffnung. Denn in solchen Fällen kann der Arzt Defizite dieser Art u. U. mit einschlägiger Berufserfahrung ausgleichen.

Haben Sie juristische Fragen zum Thema „Approbation für Ärzte“? Dann freuen wir uns, Sie dabei unterstützen zu dürfen. Schreiben Sie uns eine Nachricht zu Ihrem Anliegen – wir stellen den Kontakt zu einem qualifizierten Fachanwalt für Medizinrecht her.

Wie ist eine ärztliche Approbation einzustufen?

Mit der ärztlichen Approbation zum Mediziner
Mit der ärztlichen Approbation stehen dem jungen Arzt nach einem langem Studium viele Türen offen.

Die ärztliche Approbation ist sozusagen das Tor zur Medizinwelt, das jeder Student nach erfolgreich gestaltetem Studium durchqueren muss, wenn er in Deutschland als Arzt arbeiten möchte. Gleichzeitig ist die Approbation natürlich das Ziel jedes Medizinstudenten.

Als Clara neben den zigtausenden von Bewerbern ihre Bewerbung zum Medizinstudium eingereicht hatte, waren ihr die Bedingungen, die ein Medizinstudium mit sich bringt, bewusst.

Denn wer Arzt werden will, muss Voraussetzungen erfüllen. Die Voraussetzungen für ein Medizinstudium in Deutschland unterscheiden sich nicht sonderlich von denen anderer Fachrichtungen. Bis allerdings die Approbation nach bestandener Prüfung beantragt werden kann, sind Hürden wie der Numerus Clausus oder eben die große Anzahl an Mitbewerbern gekonnt zu nehmen.

Wer sollte ein Medizinstudium anstreben?

Abitur und Numerus Clausus bestimmen den Zugang zum Medizinstudium in Deutschland.

Als Clara ihr Medizinstudium begonnen hatte, schlugen zwei Herzen in ihrer Brust. Einerseits war sie Feuer und Flamme für den Arztberuf. Auf der anderen Seite war ihr bewusst, dass beim Medizinstudium die Dauer zu berücksichtigen ist. Die Hauptvoraussetzung für das Medizinstudium, nämlich ein Abitur mit ausgezeichneten Noten, hatte sie bereits in der Tasche. Und das war beileibe keine Selbstverständlichkeit. Denn das Medizinstudium ist je nach Hochschule aufgrund des Numerus Clausus (NC) zulassungsbeschränkt.  

Das bedeutet, die Nachfrage ist höher als das Studienangebot an Plätzen, sodass ein Auswahlverfahren bemüht werden muss. Eigentlich ist für ein Medizinstudium Voraussetzung, dass zumindest das Abitur als Schulabschluss erworben wurde. Allerdings ist auch ein Medizinstudium ohne Abitur möglich.

Wer etwa einen Meisterbrief im Handwerk (nach Handwerksordnung) erlangt hat, kann sich danach auf einen Studienplatz bewerben und vielleicht über diesen Weg noch Arzt werden. Eine weitere Option, einen begehrten Studienplatz zu ergattern, ist eine anerkannte, fachlich entsprechende Berufsausbildung.

Mit welcher Dauer ist für ein Medizinstudium zu rechnen?

So viele Semester beträgt die Dauer eines Medizinstudiums
Die lange Dauer des Medizinstudiums erfordert bei den Studenten Durchhaltevermögen.

Man sagt, der Medizinstudent gehöre eher zu den Fleißigen. In der Konsequenz heißt das, die Dauer des Medizinstudiums wird von den Studenten zumindest nicht unnötig in die Länge gezogen.

In Claras Fall kann dieser Ablauf des Medizinstudiums sogar bestätigt werden. Bis in ihr Praktisches Jahr musste sie noch keine „Extrarunden“ einlegen.

Wenn das Medizinstudium also mit dem Staatsexamen seinen verdienten Abschluss findet, gehen im Schnitt ca. 12–13 Semester ins Land. Das entspricht demnach der Regelstudienzeit von 12 Semestern plus 1 Zusatzsemester.

Beim Medizinstudium ist der Aufbau in drei Teile gegliedert:

  1. Vorklinik (4 Semester)
  2. Klinik (6 Semester)
  3. Praktisches Jahr (PJ; 2 Semester)

Das Staatsexamen erlangt man schließlich nach den drei Prüfungen Physikum, Hammerexamen (fasst das frühere erste, zweite und dritte Staatsexamen zu einer großen schriftlich-mündlichen Prüfung am Ende des Praktischen Jahres zusammen) und der mündlichen Prüfung direkt nach dem PJ.

Ist ein Praktikum bei einem Medizinstudium Pflicht?

Approbation: Praktikum bei Medizinstudium Pflicht
Das Praktikum ist fester Bestandteil des Medizinstudiums – streng genommen sind es sogar mehrere.

Verglichen mit der Medizin gibt es wohl keinen anderen Studiengang, bei dem es sinnvoller wäre, das praktisch Erlernte auch direkt anzuwenden. Da es später bei der Tätigkeit als Arzt, aber auch bereits während des Studiums um nicht weniger als die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen geht, gibt es nicht nur das eine Praktikum im Medizinstudium. Medizinstudenten sind verpflichtet, gleich mehrere Praktika abzuleisten – und zwar während der vorlesungsfreien Zeit!

So beginnt das Medizinstudium mit dem i. d. R. unbezahlten Krankenpflegepraktikum, das sich über eine Dauer von 90 Tagen erstreckt. Es folgen das viermonatige Praktikum der Famulatur und eben das Praktische Jahr am Ende des Studiums. Auch ein Praktikum für das Medizinstudium ist, wie am Beispiel der Ersten Hilfe zu sehen, bereits vorher möglich. Es darf allerdings je nach Bundesland nicht allzu lange zurückliegen.

Wie hoch sind die Kosten für ein Medizinstudium einzuschätzen?

Während des Medizinstudiums können hohe Kosten auf die Studenten zukommen.

Ein Rechtsanwalt würde auf diese Frage antworten: Es kommt ganz darauf an! In erster Linie kommt es dabei auf die individuelle Wohnsituation des Studenten an. Denn natürlich verursacht ein Medizinstudium Kosten, die auch mal in die Höhe schnellen können. Neben der Wohnungsmiete fallen Kosten für Verpflegung, Krankenversicherung, Fahrtkosten, Lehrmaterialien etc. an. Oder man gestaltet die Zeit an der Uni weitaus kostengünstiger und bleibt während des Studiums einfach noch bei den Eltern wohnen.

Nachdem die Studiengebühren wieder abgeschafft wurden, gibt es keine extra Kosten mehr für das Medizinstudium. Was aber kann ein Medizinstudium in Deutschland kosten? Wer alleine wohnt, sollte dafür sorgen, dass er je nach Wohnort ca. 1.200 bis 1.400 € pro Monat zur Verfügung hat. Bei der Beantragung der Approbation für ausländische Ärzte fallen ähnlich wie bei deutschen Medizinstudenten Kosten in Höhe von ca. 200 bis 1.000 € an. Kosten, die sich vor allem über unterschiedlich hohe Gebühren für die zahlreichen Unterlagen erklären lassen.

Wann ist eine Approbation als Arzt zwingend?

Der Heilberuf erfordert in Deutschland die Approbation als Arzt.

Kurz und knapp: immer! Wer in Deutschland einen Heilberuf ausüben möchte, kommt um den Antrag auf Erteilung der Approbation nicht herum. Die Approbation als Arzt ist daher für jeden Absolventen zwingend erforderlich. Auch wenn neben dem Abitur und dem NC verschiedene Wege existieren, um überhaupt ein Studium der Medizin beginnen zu dürfen.

So muss sich in Deutschland weiterhin jeder Arzt, Zahnarzt, Tierarzt, Psychologischer Psychotherapeut und Apotheker mehr als sechs Jahre lang durch Vorlesungen und Praktika arbeiten, bis er schließlich vor der letzten Prüfung bzw. Approbationsprüfung (im Bereich der Psychotherapie) steht.

Wo kann man eine Approbation beantragen?

Die Approbation ist bei den Regierungen der einzelnen Bundesländer zu beantragen.

Grundsätzlich muss der Arzt die Approbation dort beantragen, wo er seine Abschlussprüfung abgelegt hat.

In Claras Fall bedeutet dies, dass sie ihren Antrag auf Erteilung der Approbation im Bundesland Bayern bei der Regierung von Oberbayern, genauer gesagt bei der Berufszulassungsstelle in München einreichen muss.

Für alle anderen zukünftigen Ärzte sind dementsprechend ebenfalls die zuständigen Bezirksregierungen der verschiedenen Bundesländer zuständig.

Die Bundeärztekammer hat hierzu eine Liste mit sämtlichen Adressen veröffentlicht. Was unbedingt zum Antrag eingereicht werden sollte, ist die beglaubigte Kopie der Examensurkunde. Sind auch sonst alle Unterlagen vollständig, kann es mit der Erteilung der Arzt-Urkunde bzw. der Approbation nicht nur schnell, sondern auch relativ kostengünstig über die Bühne gehen.

Worauf ist bei einem Lebenslauf für eine Approbation zu achten?

Was man außer dem Lebenslauf für die Approbation benötigt
Nicht nur der Lebenslauf muss bei der Approbation eingereicht werden.

An den Lebenslauf sind bei der Approbation bzw. der Antragstellung keine besonderen Anforderungen gestellt. Neben den üblichen persönlichen Daten muss der Lebenslauf lediglich Angaben zum schulischen und beruflichen Werdegang enthalten. Damit sind in erster Linie Angaben zu den einzelnen Praktika wie z. B. Informationen zum Praktischen Jahr während der Ausbildung gemeint.

Folgende Unterlagen sind zusätzlich zum Antrag zur Erteilung der Approbation einzureichen:

  • Geburtsurkunde
  • Identitätsausweis (Personalausweis oder Reisepass) zum Nachweis der Staatsangehörigkeit
  • persönliche Straffreiheitserklärung, die bestätigt, dass kein strafrechtliches oder staatsanwaltliches Strafverfahren anhängig war oder noch ist

Wie alt darf ein Gesundheitszeugnis sein?

Zur Approbation gehört auch ein aktuelles Gesundheitszeugnis.

Wenn die Approbation beantragt wird, darf das Gesundheitszeugnis in der Liste der einzureichenden Dokumente nicht fehlen.

Clara muss als fertige Medizinstudentin das Gesundheitszeugnis beim zuständigen Gesundheitsamt beantragen. Statt Gesundheitszeugnis verwendet man heute offiziell den Begriff „Erstbelehrung“.

Gemäß dem Infektionsschutzgesetz erhält man nach einer solchen Infektionsschutzbelehrung von ca. 30-minütiger Dauer das Zeugnis ausgehändigt.

Wichtig: Beim Gesundheitszeugnis ist die Gültigkeit zu beachten: Das ausgestellte Zeugnis wird bei Berufsantritt sozusagen „aktiviert“ und darf zu diesem Zeitpunkt nicht älter als drei Monate sein.

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Welche Besonderheiten hat eine Approbation für Apotheker?

Wie für die Praxis, so für die Apotheke: Auch der Apotheker benötigt eine Approbation.

Ähnlich der Approbation für Ärzte ist die Erteilung der Approbation für Apotheker in der Approbationsordnung für Apotheker geregelt. Dementsprechend müssen Apotheker gemäß § 20 AAppO ihren Approbationsantrag stellen, wenn sie ihre Tätigkeit aufnehmen.

Wenn dem Apotheker die Approbationsurkunde nach § 21 AAppO erteilt wird, ist er wie der Arzt berechtigt, seine Berufsbezeichnung zu führen und seinen Beruf uneingeschränkt auszuüben.

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