Man in lab coat using digital tablet and open book

Denkanstöße – auch für die Praxis

Redaktion Mediorbis
31.03.2022

Große Chancen, große Herausforderungen: Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften wirft einen Blick auf Apps und Wearables für die Gesundheit.

Digitalisierung: Chancen, Notwendigkeiten und Risiken

Mehr als 300 Jahre Geschichte und 80 Nobelpreisträgerinnen und -träger als Mitglieder: Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Institution, die beeindruckt. Wenn sich so ein Haus an die Arbeit macht, um sich mit dem Thema „Apps und Wearables für die Gesundheit“ zu beschäftigen, dann klingt das vielversprechend – und das Versprechen wurde eingehalten.

Dass die Digitalisierung für Patienten große Vorteile bringen kann, wird wohl kaum noch jemand bestreiten. Das gilt für Diagnose und Therapie genauso wie für die Kommunikation unter verschiedenen Fachärzten oder im Rahmen der Forschung. Big Data, der künstlichen Intelligenz und der digitalen Vernetzung folgt jedoch das große „Aber“ schnell auf dem Fuße: Datenschutz, Entfremdung des Patienten zum Arzt und eine noch stärkere Ökonomisierung der Medizin.

Überblick in Schlaglichtern

Der Sammelband in der Reihe „Denkanstöße“ der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften beschäftigt sich in Schlaglichtern genau mit diesen Themen. Als Denkanstöße sind die Beiträge tatsächlich zu verstehen: Die zehn verschiedenen Artikel geben – sehr kurz und verständlich gefasst – einen Einblick in verschiedene Bereiche, die dem großen Feld von Medizin, Wissenschaft, Gesundheitswesen und IT im weitesten Sinn zuordnen sind. So lautet ein Beitrag „Symptome mit Künstlicher Intelligenz besser verstehen“, ein anderer „Datenschutz und Datensicherheit bei Mobile-Health-Apps“ und ein dritter „Krankenversicherung über das Handy – neue Möglichkeiten für Universal Health Coverage“. Der Beitrag „Therapeutische Apps am Beispiel einer Tinnitus-Therapie“ macht hingegen deutlich, wie eine App Ärzten und Patienten helfen kann – und das in kurzer Form von nur fünf Absätzen Text.

Zielgruppe sind nicht nur die Experten 

Entsprechend wenden sich die Autorinnen und Autoren nicht an Experten, sondern an die, die sich einen Überblick verschaffen wollen: über den Stand der Technik, des Rechts und anderen Felder im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Medizin und des Gesundheitswesens ist. Entsprechend kurz ist die Textsammlung auch in Summe: Sie umfasst keine einhundert Seiten.

Für Nabil Khayat, Founder mediorbis, ist der Band „Denkanstöße“ ein klarer Lese-Tipp: „Diese Textsammlung macht – abgesehen vom Informationsgehalt zu den einzelnen Themen – sehr schön deutlich, wie breit gefächert die Möglichkeiten sind, die die Digitalisierung uns im Rahmen von Diagnose, Therapie, Forschung und Verwaltung bietet. Die Zahl der Apps und Wearables, die verschrieben werden, nimmt bereits zu und das ist erfreulich. Die weitere Akzeptanz wird aber auch davon abhängen, ob sie die Qualität, Wirksamkeit und auch Sicherheit mitbringen, die notwendig sind.“

Kostenlos und digital

In seiner Kürze ist der Sammelband die ideale Lektüre für die Bahn oder das Flugzeug, zumal sie sich auf der Seite der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften kostenlos laden lässt.

Bild 1: ©iStock / Erikona, Bild 2: ©iStock / Fly View Productions

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