FREEDOM OF HEALTH
Gesundheit und Freiheit sind existenzielle Leitprinzipien einer intakten Gesellschaft. Beschränkungen der Gesundheit schränken auch die Freiheit ein. Gesundheit ist daher eine grundlegende Basis der Freiheit. Schließlich kettet uns eine schwere Krankheit oft an einen Ort der Rekonvaleszenz und beraubt uns unserer Bewegungsfreiheit. Damit die Gesundheit ihre Rolle als Grundlage der Freiheit erfüllen kann, muss auch die Gesundheit selbst frei sein.
Zumindest der Teil der Gesundheit, der keine körperliche Anstrengung erfordert, um den Menschen zu dienen. Das sind Gesundheitsinformationen, die uns helfen, unseren Körper besser zu verstehen. Es sind Informationen, die aus Studien hervorgehen, von denen einige Ergebnisse zugänglich gemacht werden. Solche Informationen sind isolierte Informationen, zumal die Studiendesigns unterschiedlich sind. Das führt zur Sammlung unterschiedlicher Daten und damit zu einer heterogenen Datenbasis. Isolierte Lösungen führen zu isoliertem Wissen, d.h. zu einzelnen Erkenntnissen.
Man könnte nun annehmen, dass eine große Anzahl von Inseln schließlich dazu führen würde, dass das Informationsuniversum abgedeckt wird. Das Problem mit der heterogenen Datenbank bleibt jedoch bestehen, das nur gelöst werden kann, wenn man sich an einer gemeinsamen Schnittmenge orientiert.
Das wiederum verkleinert die Datenbank erheblich und kann daher nicht als nachhaltige Lösung verfolgt werden.
Das tut mir leid. 🙈
Datenstruktur als Gesundheitsbasis
Die Art und Weise, wie wir im Cannabissektor forschen und Daten sammeln, ist einfach ineffizient und daher falsch. Die Standardisierung der Datenbasis für alle Cannabis-Therapien ist eine wichtige Voraussetzung. Nur so kann jede Erhebung die Summe aller vorherigen Erhebungen ergänzen. Auf diese Weise kann das Wissen aufeinander aufbauen und ein dynamischer Wissensbaum entstehen. Eine gemeinsame Datenbank, die für jeden Patienten, Arzt und Apotheker zugänglich ist. Der Reichtum an Wissen über die Cannabis-Therapie.
Freiheit der Daten
Das Teilen von Wissen kennzeichnet ein anderes Narrativ, die „Freiheit der Daten“. Ein weiterer Paradigmenwechsel, denn Daten unterliegen in unserer Gesellschaft dem Schutz und weniger der Freiheit. Der Datenschutz wird durch das Kollektiv gerechtfertigt und durch den Staat umgesetzt. Er drückt sich im Schutz von Daten aus und ist in erster Linie daran beteiligt, dass es keinen Datenfluss gibt. Auch dann nicht, wenn es sehr sinnvoll wäre.
Digitale Patientenakte
Zum Beispiel wäre es für das Kollektiv nützlich zu wissen, wie Krankheiten mit verschiedenen Medikamenten verlaufen. Wenn ich eine Migräne habe, würde ich gerne wissen, was die Leute gegen Migräne einnehmen und wie hoch der Anteil der erfolgreichen Medikamente ist. Es wäre gut zu wissen, welches Medikament am erfolgreichsten war.
Und es wäre gut, wenn die Daten ausschließlich vom Besitzer gesammelt und überwacht würden. Das Ziel der bekannten „digitalen Patientenakte“ ist es, alle relevanten Patientendaten an einem Ort zu speichern.
Keine Datenhoheit beim Patienten
Dem Patienten wird die Datensouveränität zugestanden, obwohl diese durch die zentrale Speicherung nicht vollständig gewährleistet ist. Letztlich liegt die Datenhoheit immer bei der Stelle, die die Stammdaten gespeichert hat. Das bedeutet, dass die Stelle, die den zentralen Speicherort verwaltet, entscheiden kann, wem der Patient seine Daten zugänglich machen kann. Mit anderen Worten: wem der Patient Zugang zu seiner digitalen Patientenakte geben kann.
Nochmal sorry, aber genau hier hat das System seinen größten Fehler und baut einen Eigentumswert auf. Der Patient muss darauf vertrauen, dass der Staat die Möglichkeiten der Entwicklung des Gesundheitswesens zum vollen Vorteil des Patienten nutzen wird. Daraus ergibt sich der Anspruch des Staates, dass die Patienten ihm vertrauen müssen. Und zu dem Dilemma des Patienten, dass er seine Gesundheitsinteressen nur in begrenztem Umfang durchsetzen kann.
Datenhoheit muss zum Patienten
Um dieses Dilemma zu lösen, muss die Datenhoheit uneingeschränkt beim Patienten liegen. Den Patienten muss eine Anwendung zur Verfügung gestellt werden, mit der sie Daten erfassen, eingeben und mit Dritten teilen können. Dazu muss das gesamte Universum ihrer Patient Journey darauf ausgerichtet sein, die erhobenen Daten in strukturierter Form an sie weiterzugeben. Zu diesen Daten gehören:
- Daten zur Krankengeschichte
- Behandlungsdaten
- Medikamentendaten
- Therapiedaten
- Analysedaten
Wenn der Patient die Kontrolle über seine Daten hat, kann er sie auch für ein kollektives Interesse nutzen, das seiner Gesundheit zugute kommt. Zum Beispiel könnte der Patient seine anonymisierten Daten freigeben und im Gegenzug einen analytischen Einblick in seine Daten und die aller anderen Patienten erhalten. Auf dieser Grundlage könnte eine gemeinsame Datenbank entstehen, eine Schatztruhe des Wissens, die für alle zugänglich ist, wenn sie ihre eigenen Daten hinzufügen.
Fundgrube des Medizinwissens
Eine Fundgrube des Wissens, die der medizinischen Wissenschaft zugänglich gemacht wird und so eine gemeinsame Informationstiefe in der Cannabisf-Frschung synchronisiert. Auf dieser Grundlage können findige Köpfe ihre Forschung fortsetzen und therapeutische Konzepte und Medikamente entwickeln. Da die forschungsbasierte Wissenschaft folglich auf einer dynamisch wachsenden Wissensbasis aufbauen könnte, würde sie den Fortschritt beschleunigen und die Kosten für Unternehmen senken.
Infolgedessen würde die Gesundheit erschwinglicher werden.
Voraussetzung zu Freedom of Health
Die Voraussetzung dafür ist eine gemeinsame Datenbank im Rahmen der Blockchain-Technologie. Um diese Datenbank herum muss es Anwendungen zur Datenerfassung geben, die ausschließlich dazu bestimmt sind, die Daten an den Patienten weiterzugeben. Wenn der Patient an der Kommerzialisierung der Daten interessiert ist, wird er in dem großen Datenpool als kommerziell gelistet. Das bedeutet, dass seine Daten an Unternehmen weitergegeben werden und er für ihre Nutzung Geld erhält.
Wenn der Patient die Datenhoheit hat, fließt ein Teil der Einnahmen der Gesundheitsbranche in seine Tasche. Und da er die Kontrolle über seine eigenen Daten hat, müssen sich die Unternehmen Konzepte einfallen lassen, die besondere Leistungen mit seinen Daten verbinden. Derzeit konzentrieren sich die ersten Bemühungen aller Unternehmen auf das Sammeln von Daten. Zunächst Daten von potenziellen Verbindungen und dann ergänzt durch Daten von bestehenden Verbindungen. Wenn Unternehmen direkt mit Daten aus bestehenden Verbindungen beginnen könnten, wären die Projekte deutlich weniger risikoreich.
Exponentieller Fortschritt
Zum Beispiel könnte ein findiger Datenwissenschaftler einzigartige Erkenntnisse aus den Daten gewinnen. Wenn der Zugang einfach ist, d.h. die Bequemlichkeit berücksichtigt wird, könnten globale Forschungen schnell durchgeführt werden. Das sind nur einige der genannten Vorteile, obwohl das ganze Ausmaß der Vorteile nur schwer zu erahnen ist und bereits den Rahmen sprengt.
„Freiheit der Gesundheit“ beschreibt den Anspruch auf die Freiheit der Daten, die daraus resultierende Freiheit der Gesundheit und letztlich die tatsächliche Freiheit. Das zeigt, dass Schopenhauer und Humboldt sich zwar unterschiedlich ausdrückten, aber dieselbe Meinung vertraten.
„Freiheit der Gesundheit“ ist ein komplexer Weg, aber es ist der einzige, der die Gesundheit in das Licht der Freiheit stellt. Es ist der einzige Weg, für den es sich lohnt, als Mensch einzustehen. Es ist der einzige Weg, der ein nachhaltig gesundes Gesundheitssystem gestalten kann. Es ist ein Weg, der unserem Anspruch auf Zivilisation und Menschlichkeit gerecht wird. Freedom of Health verkörpert die Essenz eines freien, nachhaltigen, transparenten und bezahlbaren Gesundheitssystems.
Freiheit der Gesundheit. Dafür stehen wir.