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Privatkliniken: Im OP top, im WWW ungenügend?

Mira Ross-Büttgen
02.11.2021

Privatkliniken können heute ohne digitale Präsenz nicht mehr erfolgreich wirtschaften. Ohne einen konkurrenzfähigen Webauftritt besteht kein Mitbewerber auf dem umkämpften Markt. Aber was macht eine gute Klinik-Website aus? Branchenspezifische Rankings zeigen, was man sich von den Besten abschauen kann.

Von den Besten zu lernen ist immer ein probates Motto. In diesem Fall heißt es von Helios lernen. Die Ärztezeitung nennt den Klinikbetreiber als leuchtendes Beispiel, denn auf deren Internetpräsenz überzeugen nicht nur die übersichtliche Struktur und die bedienerfreundliche Usability. Zur Topbewertung verhilft Asklepios vor allem ihre digitale Sichtbarkeit.

So schafft es eine Klinik in die Top 10

Die Agentur Rankingdocs hat im August 2020 die größten privaten Klinikbetreiber auf ihre digitale Sichtbarkeit hin überprüft. Helios landete auf Platz 1.

Die Gründe:

  • Strukturierter Aufbau
  • optimale User Experience
  • intuitive Bedienbarkeit
  • ein Magazin mit mehrwertigen Infos

Neben der kreativen Gestaltung flossen in die Bewertung unter anderem die technische Ausstattung und die medizinischen Inhalte ein.

Online-Marketing für Privatkliniken

Der aufgeklärte Patient hat nicht nur die Wahl, er stellt auch erhöhte Ansprüche. Ob eine bestimmte Klinik diese erfüllt, prüft der Patient schon vor der ersten Kontaktaufnahme online.

Diese Tatsache bietet für Privatkliniken eine erfolgversprechende Marketing-Möglichkeit. Wenn der Interessent sich schon auf seiner Patient Journey – wie das Informieren im Netz jetzt heißt – verständlich und fundiert informiert fühlt, fasst er leichter Vertrauen. Eine Klinik-Website, die dem User detaillierte Aufklärung in seiner Sprache verständlich anbietet, kann also schon auf den ersten Eindruck punkten.

Marketing-Chancen verpennt

Viele Privatkliniken haben die Marketing-Chancen ihrer Website bisher verpennt und schöpfen die Möglichkeiten der Patientenakquise, die sich online bieten, nicht gänzlich aus. Das zeigt eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Deutschen Krankenhausinstituts DKI.

Die Studie zeigt, dass die Digitalisierung in deutschen Kliniken bestenfalls in den Kinderschuhen steckt. In den meisten Häusern ist sie demnach noch reine Zukunftsmusik. Auf Dauer kann sich das heutzutage aber kein Klinikbetreiber mehr leisten. Die digitale Konkurrenz pennt nicht.

Die größten Digitalisierungs-Defizite liegen nach Meinung der Forscher

  • in fehlenden Patientenportalen
  • in der Telemedizin
  • im Patientenmonitoring
  • in fehlenden Telekonsilen.

Wie steht Ihre Website im Vergleich da?

Die Studie rät dringend zu folgenden digitale Features:

  • Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung
  • Online abrufbare Informationen zum Behandlungsstand
  • Telemedizinisches Patientenmonitoring

Das ist grob umrissen die Spitze des Eisbergs. Für eine umfassende Analyse einer Klinik-Website sind noch unzählige weitere Kriterien zu beachten. Deshalb überlässt man diese besser den Experten.

Denn:

  • Patienten können sich frei entscheiden und vergleichen im Internet
  • Die Basis für ein gutes Renommee als Arbeitgeber wird im Web gelegt
  • Eine Website trägt entscheidend zur Markenbildung bei

Die Anbieter Helios, Asklepios und Schön Klinik konnten die ersten drei Digitalisierungsplätze belegen, weil sie mit ihren Online-Präsenzen erfolgreiche Marken aufgebaut haben, so das Fazit von Rankingdocs. Auf deren Websites kann man sich also anschauen, wie´s geht.

Gesehen werden ist alles

Ihre digitale Sichtbarkeit sollte keine Privatklinik dem Zufall überlassen oder sich mit einer „schönen“ Internetpräsenz zufriedengeben. Wie wäre es, wenn je ein Spezialist der relevantesten Fachrichtungen Ihre Website mal gründlich unter die Lupe nehmen würde?

Das Medizinportal mediorbis bietet einen genau solchen Service an. Beim 360° Digitalcheck kommen fünf verschiedene Experten zu einem IT-Consulting-Team zusammen – wie bei einem medizinischen Konsil.

  1. Eine Spezialistin für Sprachkultur prüft die Wertigkeit der textlichen Inhalte und gibt eine Content-Beurteilung ab.
  2. Ein Sachverständiger für Datenschutz checkt die rechtlichen Sicherheitsaspekte der Website.
  3. Ein Experte in Sachen Nutzererfahrung macht sich auf die Patient Journey und schätzt die User Experience ein.
  4. Ein Computer-Ingenieur betrachtet die technologischen Aspekte der Webpräsenz mit kritisch-kompetenten Augen.
  5. Ein SEO-Experte untersucht digitale Sichtbarkeit.

Eine solcher Rundum-Check kann wie ein medizinischer Eingriff zwar schmerzhaft und unangenehm sein, aber so wie der Patient danach weiß, dass er alles für seine Gesundheit getan hat, kann die Klinik sicher sein, alles für ihre „digitale Gesundheit“ unternommen zu haben.

Bild 1: ©iStock / alvarez, Bild 2: ©iStock / WDnet

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