Videosprechstunde Ärztin

Video-Sprechstunde: Sind Sie von gestern?

Marc Dannenbaum
15.09.2021

Praxis-Effizienz und -Rentabilität optimieren

Wie schnell es doch manchmal geht. „Video-Sprechstunde? Brauch‘ ich nicht. Das ist Schnickschnack.“ Mit dieser Aussage werden sich viele Ärzte identifizieren können – vor Corona. Aber plötzlich ist alles ganz anders. 2019, als die Welt noch in Ordnung war, gab es bundesweit bummelige 3.000 Videosprechstunden. Im ersten Halbjahr 2020 waren es schon fast 1,4 Millionen. Eine Steigerung um beinahe 100.000 Prozent. Corona hat gezeigt, dass es geht. Natürlich ist der persönliche Kontakt zu Patienten unabdingbar, aber – Hand aufs Herz – muss wirklich jedes Arzt-Patient-Gespräch in der Praxis stattfinden? Oder, auch das gibt es noch, als Hausbesuch? Wer zum Beispiel nur Rücksprache halten will über den Therapie-Erfolg, kann das auch am Bildschirm. Ebenso müssen psychotherapeutische Sitzungen nicht zwangsläufig ein Couch-Setting haben.

Video-Sprechstunden, das ist vielen Medizinern im Lockdown klar geworden, sind eben kein Schnickschnack, sondern ein wichtiges Instrument, Effizienz und Rentabilität der eigenen Praxis zu optimieren. Patienten, die keinen Parkplatz suchen oder im Stau stehen müssen, kommen auch nicht zu spät.  Erfreulicher Nebeneffekt: Im Wartezimmer werden weniger Krankheitserreger ausgetauscht.

Alte Frau in der Videosprechstunde

Arzttermine können leichter wahrgenommen werden

Das ist – neben Parkplatzsuche und Stau – nicht der einzige Vorteil für Patienten. Für gehbehinderte Menschen, Senioren, Alleinerziehende oder auch frisch Operierte ist der Weg in die Praxis oft beschwerlich oder ein zu hoher zeitlicher Aufwand. Mit der Video-Sprechstunde können diese Personengruppen einen Arzttermin viel leichter wahrnehmen.

Die Praxis-Technik für eine Video-Sprechstunde ist kein Hexenwerk: Computer, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher – das ist es im Wesentlichen. Dazu kommt noch eine ausreichende Internetverbindung. Auf Seite der Patienten reicht schon ein zeitgemäßes Smartphone oder Tablet. Software müssen die Patienten nicht installieren.

Wichtig: zertifizierte Anbieter für den Datenaustausch

Die technischen Hürden sind also minimal. Hinzu kommt, dass Video-Konferenzen im Alltag längst Einzug gehalten haben und den meisten Menschen als Kommunikationsform vertraut sind. Selbst Senioren haben im Lockdown lernen müssen, den Kontakt zu den Enkeln via Display aufrecht zu erhalten.

„Wichtig ist nur, dass ein Videoanbieter gewählt wird, der entsprechend zertifiziert ist und den virtuellen Austausch Datenschutz-kompatibel betreibt“, sagt Nabil Khayat, Gründer von mediorbis, einem Ärzteportal, das unter anderem auf ganzheitliche IT-Lösungen für das digitale Praxismanagement spezialisiert ist. Umfangreiche Informationen zum Datenschutz und Anforderungen an die technischen Verfahren auf der Seite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

Ein kurzer Blick auf die Abrechnung

Abgerechnet werden die Videosprechstunden mit der Grund-, Versicherten- oder der Konsiliarpauschale. So können zum Beispiel Zuschläge für die fachärztliche Grundversorgung, für die Wahrnehmung des hausärztlichen Versorgungsauftrags oder für die Unterstützung der hausärztlichen Versorgung durch qualifizierte nichtärztliche Praxisassistenten berechnet werden.

Die IT-Spezialisten von mediorbis sind per E-Mail und telefonisch zu erreichen. Gerne auch per Video-Chat!

Bild 1: ©iStock / aquaArts studio, Bild 2: ©iStock / Bojan89

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