Psychotherapie_Videosprechstunde

Videosprechstunde und Psychotherapie

Marc Dannenbaum
27.10.2021

Die Videosprechstunde boomt – aus guten Gründen. Das gilt besonders für die Psychotherapie – auch hier aus guten Gründen, denn die Videosprechstunde ist in pandemischen Zeiten ein Segen für alle, die Hilfe bei seelischen Störungen oder psychisch bedingten körperlichen Störungen brauchen.

Was geht? Eine Menge …

Das spiegelt sich auch in den entsprechenden Zahlen: Im zweiten Quartal 2020 wurden fast 1,2 Millionen Onlinesprechstunden durchgeführt, drei Viertel entfielen davon auf die Psychotherapie. Um die Bedeutung deutlich zu machen: Im Jahr 2019 wurden in Summe nur rund 3.000 Videosprechstunden durchgeführt – und das in allen medizinischen Bereichen.

Also alles „in Butter“ und ohne Probleme? Die Antwort ist ein klares „jein“!

Das Ärzteblatt berichtete, dass sich die Bundespsychotherapeutenkammer dafür einsetzt, die Online-Sprechstunde auch nach Corona weiter einzusetzen. Dazu sagte Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer: „Dabei ist eine Psychotherapie aus einer Hand wesentlich, unabhängig davon, ob sie als Präsenz- oder Videobehandlung stattfindet.“ Die Vorteile liegen für ihn dabei vor allem darin, die Behandlung dauerhaft zu gewährleisten und das mit geringerem Aufwand. Aber: Auf der anderen Seite gebe es auch Nachteile, so Munz, zu denen auch technische Probleme gehörten.

Technik als Hemmschuh – das muss nicht sein

Eine Einschätzung, die auch Konrad Mauermann als geprüfter Sachverständiger für Datenschutz und Datensicherheit teilt. Der mediorbis-Berater weiß, dass es in vielen Praxen in Deutschland an entsprechendem IT-Wissen mangelt: „Die deutschen Ärzte und Psychotherapeuten haben in der Regel ein ausgesprochen tiefes und aktuelles Wissen, wenn es um ihre medizinischen Disziplinen geht – keine Frage. Aber: Bei den Themen Telekommunikation, Digitalisierung und moderne Patientenkommunikation wird das Eis oft sehr schnell dünn. Das ist vor allem deshalb ärgerlich, weil moderne Technik sowohl den Patienten als auch den Praxen erhebliche Vorteile bringt.“ Sein Rat an Praxen, die bisher zögern, ist deutlich: „Suchen Sie sich einen professionellen Partner, der sich in den Bereichen Technik, Datenschutz und Praxismanagement gleichermaßen gut auskennt und vor allem über ausreichend Referenzprojekte verfügt.“

Die Investitionskosten sind überschaubar

Die Kosten für die Einführung der Videosprechstunde in der Psychotherapie halten sich in engen Grenzen. Auf der Einkaufsliste stehen neben einem etwas leistungsfähigeren und sicheren Internetzugang – Stichwort Firewall – vor allem ein Computer, Monitor, Kamera, Mikrofon, Lautsprecher oder ein Headset. Übrigens: Auf Patientenseite braucht es noch weniger. Ein Smartphone oder ein Tablet mit einem Internetzugang reicht aus und es muss noch nicht einmal eine Software installiert werden.

Der Videodienstanbieter muss zertifiziert sein

Ein wichtiger Punkt darf hier aber nicht ungenannt bleiben. Die Online-Verbindung zwischen Psychotherapeuten und Patienten muss über einen zertifizierten Videodienstanbieter durchgeführt werden. Das entscheidende Stichwort lautet hier „Bescheinigung nach § 5 Absatz 4 Anlage 31b BMV-Ä“. Aber auch hier gilt, was Konrad Mauermann sagt: Für die technischen Details und den Datenschutz gibt es Experten, wie zum Beispiel das Team für Praxismarketing bei mediorbis, die dafür sorgen, dass die Online-Sprechstunde sicher und komfortabel angeboten werden kann.

Bild 1: ©iStock / PeopleImages, Bild 2: ©iStock / NoSystem images

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